Eine Rendite von um die 6 Prozent, wo bekommt man noch so viel Geld für sein Erspartes? Auf der Bank nicht, beim Kauf von Aktien nicht immer und selbst Edelmetalle sind nicht verlustfrei. Die Wertanlage in Kunst dagegen wurde in den letzten Jahren hochgelobt und mit bis zu 10 Prozent Rendite beworben.
Ganz einfach ist der Kauf von Kunst als Geldanlage aber nicht.
Kunst kommt von Können
Denn Kunst kommt noch immer von Können. So jedenfalls besagt es eine alte Volksweisheit. Wer Geld investiert, sollte deshalb über ein breites Wissen verfügen, egal in welchem Bereich. Selbst beim Spielen muss man erst die Regeln kennenlernen, ehe man sich an einen Spieltisch setzt. Das gilt auch für den Besuch im Online-Casino. Inzwischen gibt es einen Casino Bonus ohne Einzahlung. Damit kann man das Casino auf Herz und Nieren prüfen und auch gleich erste Echtgeld-Gewinne erzielen. So kann man sich ohne Risiko unter anderem auch mit den unterschiedlichen Spielen und Regeln vertraut machen und den Spielspaß hautnah erleben.
Mehr als nackte Zahlen
Auch mit der Kunstszene sollte man sich erst vertraut machen, ehe man Kunstwerke erwirbt. Selbst wenn man sich für einen Kunstfonds an der Börse entscheidet, muss man wissen, wie sich der Kunstmarkt in Zukunft entwickelt, welcher Künstler es zum Star schafft und wer nach einem kurzen Strohfeuer der Berühmtheit wieder von der Szene verschwindet. Anfänger sollten sich deshalb besser einen Berater suchen.
Wer eine Kunstsammlung aufbauen möchte, kommt um einen Experten nicht herum. Und doch darf man die Entscheidung für oder gegen ein Kunstwerk nicht allein auf Hörensagen gründen. Das Gemälde, die Skulptur sollten einem gefallen. Denn neben der reinen Werkanlage hat Kunst auch eine ästhetische Seite. Es macht keinen Sinn, sich ein Kunstwerk ins Haus zu holen, das einem keine Freude bereitet. Das ist gerade das Schöne an der Geldanlage in Kunst.
Ob Sparbuch oder Aktienfonds, man sieht immer nur nackte Zahlen. Bei Kunst ist das anders. Man sieht eine Landschaft, ein Stillleben, ein Porträt oder ein abstraktes Gebilde, das einen anspricht. Es muss Vergnügen bereiten, immer wieder neue Details zu entdecken und den Künstler in all seinen Facetten kennenzulernen. Man muss eine persönliche Beziehung zum Kunstwerk entwickeln, dann fällt ein möglicher finanzieller Verlust nicht so schwer ins Gewicht.
Chancen und Risiken abwägen
Ganz unabhängig ist der Kunstmarkt von den Schwankungen der Börse nicht. Unter den Aktienanlegern gibt es immer auch Sammler. Ihr Verhalten am Kunstmarkt richtet sich nicht zuletzt danach, ob sie gerade Geld gewinnen oder verlieren. Das Gleiche gilt für Kunstfonds. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Rendite häufig über- und das Risiko unterschätzt werden. Beispielsweise werden Gemälde von bekannten Künstlern oft versteigert und erzielen allein dadurch schon einen immer höheren Preis. Zum anderen kommen in der Regel nur Kunstwerke in den Verkauf, deren Wert sich inzwischen erhöht hat. Diese Werte fließen in die Indizes der Kunstfonds ein und werden dann auch für Kunstwerke übernommen, die nur selten verkauft werden.
Letztlich ist es mit der Wertanlage in Kunst genau wie bei Aktien und Edelmetallen: Sie können in einigen Jahren viel mehr wert sein, müssen es aber nicht!